Am 4. Oktober 2019 fand im Pfarreisaal in Plaffeien die Abschlussveranstaltung des durch PLANVAL begleiteten Prozesses «Plaffeien 23» statt. Der Abschluss ist aber Start zugleich, denn jetzt geht es erst richtig los.
Der Prozess, welcher nun circa zwei Jahre dauerte, hatte zum Ziel, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner aktiv zum Dorfzentrum äussern und es auch mitgestalten. Daraus sind Arbeitsgruppen aus Privatpersonen entstanden, die sich sehr intensiv mit effektiven Bedürfnissen und Möglichkeiten zur Belebung des Dorfkerns auseinandergesetzt haben. Die Schaffung von unterschiedlichen Begegnungsorten wurde als eines der grossen Anliegen erkannt.
Was geschah in den letzten Monaten?
Nach der letzten öffentlichen Veranstaltung vom 4. Juni 2019 haben die Arbeitsgruppen ihre ausgearbeiteten Projektskizzen beim Gemeinderat eingegeben. Dieser hat sich in den Sommermonaten mehrmals getroffen und intensiv über die Projekteingaben debattiert.
An der Abschlussveranstaltung informierten nun Gemeindepräsident Otto Löscher und Daniel Boschung vom Bauamt die über 100 Besucherinnen und Besucher an der machBAR über die Realisierbarkeit der Projekte und den Entscheid des Gemeinderats. Dazu wurden die Arbeitsgruppen nacheinander aufgerufen, auf die Bühne – an die Bar – zu kommen, wo ihnen von den Jugendlichen ein farbenfroher, alkoholfreier Cocktail serviert wurde. Erfrischt und gestärkt konnten sie dort die Entscheidung des Gemeinderats entgegennehmen. Zur Freude der Arbeitsgruppen werden alle Projekte von der Gemeinde unterstützt.
Wie geht’s weiter?
Bei einigen Projekten übernimmt die Gemeinde den Lead für die Umsetzung – wie etwa bei der baulichen Umgestaltung des Dorfzentrums. – bei anderen Projekten liegt der Lead bei den Arbeitsgruppen. Die Zufriedenheit ist sehr gross – die sehr bedürfnisorientierte Prozesslogik hat sich bewährt. Bei allen Projekten sind weiterhin der Einsatz und die Eigeninitiative der Arbeitsgruppen und der Bevölkerung gefragt und erwünscht. Die Gemeinde nutzt die Website plaffeien23.ch weiterhin für den Dialog mit der Bevölkerung.